Anleitung für die Motivation zu sportlicher Aktivität
In: Neurotransmitter, Band 26, Heft 1, S. 36-40
ISSN: 2196-6397
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In: Neurotransmitter, Band 26, Heft 1, S. 36-40
ISSN: 2196-6397
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 9, Heft 1, S. 32-37
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Ein Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Wohlbefinden ist bekannt. Es wird untersucht, wie weit dieser Zusammenhang durch die Variablen Motivationsstufen für körperliche Aktivität und Geschlecht moderiert wird. Wir setzen einen Algorithmus ein, mit dessen Hilfe Prochaska und Velicer (1997) fünf Motivationsstufen im Rahmen des Transtheoretischen Modells unterscheiden: Absichtslosigkeit, Absichtsbildung, Vorbereitung, Handlung und Aufrechterhaltung. Habituelles Wohlbefinden wird durch einen 7-Item-Fragebogen mit guten psychometrischen Qualitäten erfasst. An einer Querschnittsbefragung nahmen 261 Studierende der Medizin (119 Männer, 142 Frauen) teil. Unabhängig vom Geschlecht bestätigt sich, dass körperlich Aktive bei einer mittleren Effektstärke ein besseres Wohlbefinden angeben als körperlich Inaktive. Hohe Effektstärken zeigen sich hingegen, wenn Personen in der Stufe der Absichtsbildung mit solchen in der Stufe der Aufrechterhaltung verglichen werden. Männer in der Stufe der Handlung geben ein höheres Wohlbefinden an als solche in der Stufe der Absichtsbildung, während das bei Frauen nicht der Fall ist. Bei ihnen zeigen sich bedeutsame Unterschiede des Wohlbefindens zur Stufe der Absichtsbildung nur in der Stufe der Aufrechterhaltung. Vielleicht müssen Frauen länger körperlich aktiv sein als Männer, ehe sich bei ihnen eine Beeinflussung des Wohlbefindens bemerkbar macht. Personen in der Stufe der Absichtsbildung haben möglicherweise deshalb ein niedriges Wohlbefinden, weil sie in einem Konflikt stehen über die Vor- und Nachteile einer Verhaltensänderung. Männer in der Stufe der Aufrechterhaltung unterscheiden sich hinsichtlich des Wohlbefindens nicht von solchen in der Stufe der Absichtslosigkeit.
In: Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik 2/2016
Eine höhere Entlohnung von sportlich aktiveren Arbeitnehmern konnte in den letzten Jahren bereits mehrfach nachgewiesen werden. Diese wurde u. a. auf eine höhere Durchsetzungsfähigkeit sowie auf bessere soziale Fähigkeiten zurückgeführt. In diesem Beitrag wird mit Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) analysiert, ob sportlich aktivere Arbeitnehmer eher beruflich aufsteigen bzw. Positionen mit Führungsverantwortung erreichen. Außerdem werden Persönlichkeitsmerkmale der beförderten Personen untersucht, um feststellen zu können, ob sich diese in geringerem bzw. höherem Maße für die erreichten (Führungs-)Positionen eignen. Es zeigt sich zunächst, dass die Wahrscheinlichkeit, beruflich aufzusteigen, für sportlich aktivere Arbeitnehmer signifikant höher ist. Des Weiteren können bei den untersuchten beförderten Mitarbeitern stärkere Ausprägungen von Persönlichkeitseigenschaften, die insbesondere für Führungskräfte empfehlenswert bzw. vorteilhaft sind, nachgewiesen werden.
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 65, Heft 6, S. 363-365
ISSN: 2198-0713
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 591-594
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 66, Heft 1, S. 40-42
ISSN: 2198-0713
In: Soziale Bedingungen privater Lebensführung, S. 253-281
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 63, Heft 1, S. 33-41
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Hintergrund und Ziel: Gegenüber dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen die Prävalenzraten alkoholbezogener Störungen von Studierenden deutlich über dem Durchschnitt der nichtstudentischen Bevölkerung. Bislang existieren in Deutschland keine Studien zur Frage, welchen Einfluss sportliche Aktivitäten auf die Ausprägung alkoholbezogener Störungen bei Studierenden besitzen. Die vorliegende Studie untersucht diesen Zusammenhang bei Studierenden einer deutschen Volluniversität. Methodik: Im Rahmen einer repräsentativen Onlinestudie wurden 1383 Studierende einer deutschen Universität zu ihrem Alkoholkonsum, den damit verbundenen sozialen Folgen und ihren sportlichen Aktivitäten befragt. Als Instrument kam der 27 Items umfassende Young Adult Alcohol Problems Screening Test sowie ein Erhebungsverfahren zur Erfassung der habituellen sportlichen Aktivität zum Einsatz. Ergebnisse: Studierende, die regelmäßig und intensiv sportlich aktiv sind, weisen eine höhere Screeningrate für alkoholbezogene Störungen auf als Studierende, die gar nicht oder nur unregelmäßig aktiv sind. Dieser Zusammenhang gilt insbesondere für Mannschaftssportarten, aber auch für Fitnessaktivitäten. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der Studie bestätigen amerikanische Forschungsbeiträge, die sportliche Aktivitäten bei Studierenden als einen Treiber für den Alkoholkonsum identifizieren. Sportorganisationen im Umfeld von Hochschulen sollten in der Alkoholprävention an Hochschulen zukünftig eine größere Berücksichtigung finden.
Vor dem Hintergrund der demografischen Alterung ist ein gesundes Altern von gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Relevanz. Körperlich-sportliche Aktivität ist in diesem Kontext bedeutsam, trotz dessen ist jedoch nur ein geringer Anteil der älteren Bevölkerung in Deutschland ausreichend aktiv. Daher war es Ziel der Arbeit, unter Bezugnahme auf sozioökonomische Determinanten detaillierte Erkenntnisse über den Zusammenhang von körperlich-sportlicher Aktivität und subjektiver Gesundheit im Alter zu generieren. Anhand von drei quantitativen Analysen auf Basis von Surveydaten konnte hierbei gezeigt werden, dass neben sozioökonomischen Ressourcen zudem vermittelnde Faktoren wie altersspezifische Einstellungen bedeutsam sind und diese hierbei überdies als moderierender Faktor im Zusammenhang von körperlich-sportlicher Aktivität und subjektiver Gesundheit wirken.
BASE
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 7, Heft 1, S. 21-26
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Das Transtheoretische Modell der Verhaltensänderung postuliert einen spezifischen Zusammenhang zwischen der Motivationslage einer Person, die durch die Stufen Sorglosigkeit, Bewußtwerden, Vorbereitung, Handlung und Aufrechterhaltung zu beschreiben ist, und dem Ausprägungsgrad von Kognitionen, wobei der Selbstwirksamkeitserwartung und der Entscheidungsbalance als Summe der wahrgenommenen Vor- und Nachteile einer Verhaltensänderung die größte Bedeutung zugeschrieben wird. Es wird untersucht, ob die Modellaussagen sich am Beispiel der Veränderung der Motivation zu sportlicher Aktivität bestätigen lassen. Die Stichprobe besteht aus 282 Personen mit kardiovaskulären Risikofaktoren, die an einer Gesundheitsuntersuchung in Arztpraxen und ein Jahr später an einer Katamnese teilgenommen hatten. Das Durchschnittsalter beträgt 49 Jahre (SD = 7,8), 54 % sind Männer. Die Motivationslage wurde mit Hilfe eines Stufenalgorithmus, die Kognitionen mit Hilfe hinsichtlich ihrer Gütekriterien überprüfter, publizierter Meßskalen erfaßt. Innerhalb des 1-Jahres-Zeitraums hatten 21,7 % der Stichprobe ihre Motivationslage um mindestens eine Stufe verbessert, 21 % hatten sie verschlechtert und 57,3 % waren unverändert. Diese drei Gruppen unterscheiden sich signifikant hinsichtlich der Veränderung der Kognitionen im Beobachtungszeitraum. Erwartungsgemäß geht mit einer Verbesserung der Motivationslage auch eine Verbesserung der Selbstwirksamkeitserwartung und der Entscheidungsbalance in bezug auf sportliche Aktivität einher. Die Ergebnisse stützen das Modell.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 11, Heft 4, S. 125-131
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Im Kontext des transtheoretischen Motivationsmodells (TTM) wird angenommen, dass das Voranschreiten von einer Motivationsstufe zur nächsten in spezifischer Weise durch den Einsatz von Motivierungsstrategien unterstützt werden kann. Aufgrund der Erfahrungen mit der Raucherentwöhnung wird auch für die sportliche Aktivität postuliert, dass in frühen Stufen der Verhaltensänderung primär kognitiv-affektive und in späteren Stufen behaviorale Strategien für die Förderung der Motivation von Bedeutung sind. In einer Querschnittsstudie wird dieses Postulat anhand einer Stichprobe von 251 Behördenangestellten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in bezug auf kognitiv-affektive Strategien die formulierten Erwartungen weitgehend bestätigen lassen, dass aber in Übereinstimmung mit dem Ergebnis einer vorherigen Meta-Analyse behaviorale Strategien in nachfolgenden Stufen jeweils stärker ausgeprägt sind als in vorhergehenden. Weitere Analysen machen deutlich, dass in den Handlungsstufen behaviorale Strategien häufiger eingesetzt werden als kognitive Strategien; in den Vor-Handlungsstufen hingegen unterscheiden sich beide Strategietypen nicht in der Häufigkeit des Einsatzes. Somit werden die aus dem TTM abgeleiteten Erwartungen nur zum Teil bestätigt.
Die Sportausbildung und das Training der körperlichen Fitness sind fester Bestandteil der Ausbildungssystematik innerhalb der Bundeswehr. Sie bilden zugleich eine der wesentlichen Grundlagen für physisch einsatzbereite Kräfte. Die regelmäßige Teilnahme an der Sportausbildung ist in Weisungen und Befehlen geregelt und somit von jeder Soldatin und jedem Soldaten in einem Umfang von mindestens drei Stunden pro Woche zu realisieren (BMVg, 2017). Dem gegenüber steht die seit Jahren immer wieder als unzureichend bewertete Teilnahmequote an der Sportausbildung und die scheinbar schlechter werdende Fitness der Soldatinnen und Soldaten (Haupert, 2006, Deutscher Bundestag, 2007, Georges, 2015, Kommando Streitkräftebasis, 2016). Das daraus abgeleitete Ziel der zuständigen Fachexpertise innerhalb der Bundeswehr ist folglich, sowohl die Ausbildungssystematik zu verbessern als auch die Teilnahmequote an der Sportausbildung zu erhöhen. Ergänzend zu den oben genannten bundeswehrinternen Berichten zeigen Leyk et. al. (2012), die Weltgesundheitsorganisation [WHO], (2015, 2019c) und Santtila et. al. (2018), dass die körperliche Fitness der Bevölkerung tendenziell schlechter wird. Dies erhöht den Druck erheblich, die Ausbildungssystematik für den Bereich der körperlichen Fitness in der Bundeswehr zu optimieren. Es ist heute wichtiger denn je, geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen und die daraus rekrutierten Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der Sportausbildung zu physisch einsatzbereiten Kräften auszubilden. Ziel dieser Arbeit ist es, auf der Grundlage der Theory of Planned Behavior [TPB] (Ajzen, 2005, Fishbein & Ajzen, 1975, 1980, 2010) die Einstellung zur körperlichen Fitness und das Sportverhalten der erfassten Stichprobe zu untersuchen, um herauszufinden, welche Modellvariablen für die Verhaltensvorhersage von Bedeutung sein können. Die Basis dieser Untersuchung bildet eine 14-wöchige Datenerhebung (2015/2016) in ausgewählten Dienststellen aller Organisationsbereiche der Bundeswehr. Die Datensammlung der Untersuchungsvariablen erfolgt Fragebogen basiert. Zur Überprüfung der Fragestellungen und Hypothesen werden die erhobenen Daten deskriptiv und inferenzstatistisch ausgewertet. Die vorliegende Arbeit kann zeigen, dass zwar 81,3 Prozent der Stichprobe am Dienstsport teilnehmen, aber mit einem Wert von 2,89 Stunden pro Woche die Zielmarke von mindestens drei Stunden verfehlen. Die Variablen Subjektive Norm (Vorgesetztenverhältnis), Wahrgenommene Verhaltenskontrolle (Arbeitspensum) und Beschäftigungsdauer können für die Realisierung des Dienstsports (Verhalten) eine besondere Bedeutung darstellen. Die multivariate Regressionsanalyse zeigt, dass mit den Variablen Subjektive Norm 24 Prozent (R2 = .24; F (2,1905) = 46,22, p < .001) und Wahrgenommene Verhaltenskontrolle 22 Prozent (R2 = .22; F (1,1906) = 534,17, p < .001) der Varianz vom Dienstsport erklärt werden können. Beide Variablen können folglich signifikante Prädiktoren darstellen. Das AnswerTree-Programm (CHAID) spricht der Wahrgenommenen Verhaltenskontrolle die signifikant höchste Erfolgsquote (Einflussnahme) für die Teilnahme am Dienstsport zu. Die Beschäftigungsdauer kann ebenfalls für bestimmte Personengruppen einen signifikanten Einflussfaktor für die sportliche Aktivität im Dienst darstellen. Das Regressionsmodell ermittelt für die Wahrgenommene Verhaltenskontrolle einen Wert von 2,89 Stunden Dienstsport pro Woche (p < .001, F = 111,40, n = 1956). Für die zweite Entscheidungsvariable Beschäftigungsdauer ermittelt das Regressionsmodell zwei Entscheidungsknoten. Im ersten Entscheidungsknoten wird für die Stichprobe, die bis zu vier Beschäftigungsjahre hat, ein Wert von 2,72 Stunden und für die Stichprobe mit mehr als vier Beschäftigungsjahre ein Wert von 1,95 Stunden Dienstsport pro Woche ermittelt (p = .02, F = 10,53, n = 378). Im zweiten Entscheidungsknoten wird für die Stichprobe, die bis zu 11 Jahre in Beschäftigung ist, ein Wert von 3,91 Stunden und für die Stichprobe mit mehr als 11 Beschäftigungsjahre ein Wert von 3,28 Stunden Dienstsport pro Woche ermittelt (p = .05, F = 9,26, n = 929). Geeignete Interventionsmaßnahmen können demnach die Teilnahmequote am Dienstsport verbessern. Diese sollten aber vor der Realisierung in weiteren Untersuchungen hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit und Akzeptanz überprüft werden.
BASE
In: BestMasters
Die Autorin zeigt in dieser Längsschnittanalyse auf, dass der Übergang in die Rente generell mit einer positiven Chance, sportlich aktiv zu sein, einhergeht. Dieser positive Effekt kann sowohl für Frauen und Männer, als auch stratifiziert nach den sozioökonomischen Schichten (SES) aufgezeigt werden. Deutlich wird hierbei, dass sich bei Aufteilung der SES in ihre einzelnen Komponenten Bildung, Beruf und Einkommen die positive Chance sportlich aktiv zu sein v.a. auf dessen Komponenten Bildung und Beruf bezieht. Der Inhalt • Altern • Sportliche Aktivität und Gesundheit • Sozioökonomischer Status und Gesundheit • Sportliche Aktivität im Lebenslauf • Statistische Methoden • Aktiver Sport bei Übergang in die Rente Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement/Public Health/Epidemiologie sowie der Sport- und Gesundheitswissenschaften • Praktiker in der Gesundheitsförderung/-prävention, Gesundheitsmanager Die Autorin Sabine Viebrock ist nach Ihrem Studium M.A. Public Health mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention an der Universität Bremen (einschließlich eines Praxissemester am George Institute in Sydney) derzeit in der Lehre in der Pflege an der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg im Bereich der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege tätig
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 421-423
In: BestMasters
Die Autorin zeigt in dieser Längsschnittanalyse auf, dass der Übergang in die Rente generell mit einer positiven Chance, sportlich aktiv zu sein, einhergeht. Dieser positive Effekt kann sowohl für Frauen und Männer, als auch stratifiziert nach den sozioökonomischen Schichten (SES) aufgezeigt werden. Deutlich wird hierbei, dass sich bei Aufteilung der SES in ihre einzelnen Komponenten Bildung, Beruf und Einkommen die positive Chance sportlich aktiv zu sein v.a. auf dessen Komponenten Bildung und Beruf bezieht.